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08 Jun 2020

Das Leben nach den Ausgangssperren: Wie man die Angst lindert

Das Leben nach den Ausgangssperren: Wie man die Angst lindert

Gerade erst haben wir uns an unser neues „Normal“ gewöhnt und eine neue Routine entwickelt. Doch genauso schnell wie die Sperrbeschränkungen implementiert wurden, haben diese begonnen sich wieder zu heben.

Nach wochenlanger sozialer Distanz werden Sie möglicherweise feststellen, dass Sie sich nicht mehr so ​​sicher und wohlfühlen das Haus zu verlassen. Für Tierärzte und Tierärztinnen könnte dieses Gefühl am Arbeitsplatz verstärkt auftreten, da ein enger Kontakt mit Kollegen und Tierbesitzern besteht. Dieses Gefühl verstärkt sich insbesondere für diejenigen, die Ihre Praxis während der Ausgangssperren geschlossen hatten oder aus dem Urlaub zurückkehren und somit zum ersten Mal im Rahmen der neuen Vorschriften mit Kunden arbeiten.

Obwohl es einige Zeit dauern kann, bis Sie sich an die nächste Phase der Realität gewöhnt haben, können Sie einige der folgenden Schritte unternehmen, um Ihr Unwohlgefühl zu lindern und Ihre Normalität wieder herzustellen:

1. Stehen Sie zu Ihren Gefühlen

Laut Experten für psychische Gesundheit ist die Angst vor „dem Leben nach der Sperrung“ ein aufkommendes Phänomen. Eine sensorische Überlastung, kann einige physiologische Angstzustände hervorrufen, insbesondere wenn Sie vor der Sperrung mit psychischen Problemen zu kämpfen hatten. Die Fähigkeit, diese körperlichen und geistigen Gefühle zu erkennen und anzunehmen, ist der erste Schritt, um sich besser zu fühlen.

2. Investieren Sie in Ihre körperliche Gesundheit

Viele Menschen haben die Ausgangssperre verwendet, um gesund zu Essen und Fahrräder und Fitnessgeräte aus dem Keller zu holen und abzustauben. Achten Sie darauf, dass diese Gewohnheiten weiterhin Priorität haben. Wenn Sie ein Fitness-Hase sind, der während der Sperren eine Pause genommen hat, ist es jetzt möglicherweise an der Zeit, Ihren Körper mit Yoga oder Pilates wieder aus dem Winterschlaf zu holen. Überfordern Sie sich und Ihren Körper jedoch nicht mit großen, plötzlichen Veränderungen.

3. Nutzen Sie Ihren Freundeskreis und Ihre Kollegen zur Stärkung

Sie sind nicht die einzige Person, die sich unwohl fühlt und viele Ihrer Freunde und Kollegen, haben möglicherweise die gleichen Gefühle und Gedanken wie Sie. Sprechen Sie Ihre Bedenken und Ihr Wohlbefinden in Ihrem Freundeskreis oder in der Praxis an oder nutzen Sie Facebook-Hubs, die sich den Herausforderungen nach den Ausgangssperren und der psychischen Gesundheit widmen.

Der Europäische Tierärzteverband gibt zudem 10 Tipps zur psychischen Gesundheit während der Pandemie hier.

4. Seien Sie nett zu sich

Die Pandemie kam für uns alle sehr plötzlich, umso schwieriger war es sich auf die Ausgangssperren einzustellen. Sie werden, wie viele von uns, über einige Wochen lang versucht haben, sich in Ihrem Zuhause wohlzufühlen, erwarten Sie deshalb nicht, dass Sie sich über Nacht von 1 auf 100 wieder an Ihr Leben vor den Ausgangssperren gewöhnen müssen. Das Verlassen Ihres Kokons scheint möglicherweise noch nicht attraktiv und das ist in Ordnung. Steigern Sie sich nicht in eine Situation hinein, wenn Sie noch nicht bereit sind. Schonen Sie sich selbst und wenden Sie sich auch an externe Hilfe, wenn Sie unter schwereren Symptomen wie Angstzuständen oder Panikattacken leiden.

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