Interview mit Lara Grundei - Thema: Stachelige Patienten - Igel in der tierärztlichen Praxis
Lara Grundei studierte von 2014 bis 2020 Tiermedizin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Seit August 2020
arbeitete sie in einer Kleintierpraxis in Peine, in welcher sie eine ehrenamtliche Wildtiersprechstunde anbot. Seit 2020 promoviert sie über die Stressbelastung bei Mäusebussarden in Auffangstationen. Von Mai 2022 bis Oktober 2023
war Lara wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover für das Projekt „Wildtierdiskurs“ (www.wildtierdiskurs.de). Seit November 2023 ist sie nebenberuflich selbstständig als „Wildtierärztin“ (Instagram @wildtieraerztin, www.wildtieraerztin.de). Ab Oktober 2024 arbeitet sie erneut als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Dieses Mal für im Rahmen des Projekts „Wildtier-SOS“.
SG: Hallo Lara. Schön, dass du dir Zeit für uns genommen hast! Igel werden in der Kleintierpraxis immer wieder vorgestellt. Leider fühlen sich viele Kollegen mit der Behandlung der stacheligen Vierbeiner nicht so recht wohl. Die Anatomie und Biologie/Physiologie des Igels ist anders als bei Hund und Katze. Worin liegen die größten Unterschiede, die für eine Behandlung entsprechend relevant sind?
LG: Anatomisch unterscheidet sich der Igel offensichtlich durch sein zu Stacheln umgebildetes Rückenfell und der Fähigkeit, sich zu einer festen Stachelkugel zusammenzurollen. Außerdem ist er ein Insektenfresser und hat damit eine andere Gebissstruktur als Hund oder Katze. Die Schneidezähne sind lang und spitz und ersetzen funktional den Caninus des Carnivoren. Alle anderen Zähne (Caninus, Prämolaren und Molaren) sind untereinander ähnlich aufgebaut mit Spitzen zum Zerknacken der Chitinpanzer. Der Igel ist ein nachtaktiver Einzelgänger und ein Winterschläfer, heißt von ca. November bis April schläft er fast durchgängig in einem Nest aus Laub und Gras.
SG: Beginnen wir mit den Basics. Wie läuft eine Allgemeinuntersuchung beim Igel ab? Und wie bringe ich ihn dazu, sich auszurollen?
LG: Das Handling von Igeln erfordert ein wenig Übung. Hat man eine fest zusammengerollte Kugel vor sich, hilft es, mit der flachen Hand von vorne nach hinten mit etwas Druck über den Rücken zu streichen, bis der Kopf vorne herausschaut. Manchmal hilft auch beim Streichen den Igel etwas hin und her zu wackeln. Steht er dann auf allen Vieren, geht man vorsichtig mit beiden Händen seitlich unter den Bauch des Igels und „angelt“ sich jeweils mit den Fingern einen Hinterfuß. An diesen zieht man den Igel langsam in den Handstand. So kann man das Geschlecht bestimmen, nach Verletzungen oder Madenbefall an den Beinen, in den Achseln und den Leisten, sowie am Bauch schauen und auch das Gesicht näher in Augenschein nehmen. Wichtig ist es, alle Körperöffnungen auf Fliegeneier oder -maden zu kontrollieren. Die Augen sollten klare schwarze Knopfaugen, die Nase ohne vermehrten Ausfluss (bei Aufregung ist klarer Ausfluss/schaumige Blasenbildung an der Nase normal), die Atmung ruhig und die Ohrränder ohne borkige Auflagerungen sein. Mithilfe einer Pinzette lässt sich die Maulhöhle inspizieren. Die Körpertemperatur bestimmt man grob, indem man den Bauch mit der Hand befühlt: Ist der Bauch kälter als die eigene Hand, ist der Igel unterkühlt. Mit einem winterschlafenden Igel kann man einen unterkühlten Igel nicht verwechseln: Im Winterschlaf ist der Igel fest zusammengerollt, hat sehr langsame Atemzüge und stellt mit verzögerter Reaktion die Stacheln auf, wenn man ihn berührt. Er benötigt bis zu 48 Stunden, um seinen Stoffwechsel wieder hochzufahren. Ein unterkühlter Igel ist meist nicht eingerollt, sondern sehr schlapp/schlaff und atmet stoßweise. Den Ernährungszustand kann man anhand der Körperform abschätzen: Ein abgemagerter Igel weist im Profil eine Einbuchtung zwischen Kopf und Körper auf, den sogenannten Hungerknick; von oben gesehen ist er länglich und schmal. Ein wohlgenährter Igel ist von oben birnenförmig und im Profil rundlich. Das Gewicht ist wichtig, um in Verbindung mit dem Ernährungszustand das Alter zu schätzen (Jung- oder Altigel) und um Dosierungen korrekt zu berechnen.
Abbildung: Igel mit sogenanntem "Hungerknick" am Übergang vom Kopf zu Körper. Ein Zeichen für deutliche Abmagerung des Igels.
SG: Wie und wo verabreiche ich die entsprechenden Injektionen, die ich zur Behandlung durchführen möchte?
LG: Am einfachsten ist es, im hinteren Drittel unter das Stachelkleid subkutan zu injizieren. Dazu streiche ich mit der geöffneten Hand von vorne nach hinten über den Igel, greife dabei das gesamte Stachelkleid und ziehe es über dem Rücken zusammen, sodass sich eine große Hautfalte bildet, in die ich injizieren kann. Bei sehr wehrhaften Tieren kann man den Igel auch kurz an dieser Falte hochheben. Für eine intramuskuläre Narkose muss man sich ein Vorder- oder Hinterbein herausziehen.
SG: Oft werden Igel auf der Straße nach Autounfall vorgefunden oder es kommt zu massiven Verletzungen des Igels aufgrund von Mährobotern oder Rasentrimmern im Garten. Welche Diagnostik und Therapie werden bei so einem polytraumatisierten Igel empfohlen?
LG: Bei einem Autounfall mit Verdacht auf Schädel-Hirn-Trauma geht man ähnlich vor wie bei Hund und Katze: Schocktherapie mit Infusion und abschwellenden und/oder entzündungshemmenden Medikamenten, ruhige, kühle und dunkle Unterbringung, Röntgen/Sonografie auf innere Verletzungen, sofern der Zustand es zulässt. Für einen Igel endet eine Begegnung mit einem Auto aber meist tödlich.
Igel mit Schnittverletzungen sollten genauestens auf Maden/Fliegeneier abgesucht werden. Häufig findet man den verletzten Igel erst Tage später. Die Wunden müssen täglich gereinigt und ggf. debridiert werden, um sekundär zu heilen. Systemische Antibiotika wie z.B. Synulox und Schmerzmittel wie Metacam sowie topische Salben (Manuka, Braunovidon, Lavanid) sind einzusetzen. Bei sehr schweren Schnittverletzungen geben Röntgenbilder weitere Anhaltspunkte über luxierte/abgetrennte Gliedmaßen/Wirbel/Schädelknochen. Häufig bleibt dann nur noch die Euthanasie.
Im Gegensatz zum Haustier profitiert der Igel nicht vom Menschenkontakt (Streicheln/Wärmen/Gutzureden), sondern hat dadurch Stress und Angst, was bei einem stark geschwächten Tier rasch zum Tod führen kann. Das Handling sollte also auf das absolute Minimum beschränkt sein und die Unterbringung möglichst ruhig und abgesondert von Tieren und Menschen.
Abbildung: Igel mit schwerwiegender Trimmerverletzung
SG: Der Igel muss für einen Eingriff in Narkose. Welche Narkose wird empfohlen?
LG: Für einen nicht schmerzhaften Eingriff reicht eine Sedierung mit Isofluran. Bei schmerzhaften Eingriffen erfolgt die Vollnarkose intramuskulär mit einer Kombination aus Medetomidin und Ketamin. Diese lässt sich mit Atipamezol antagonisieren.
SG: Oft werden bei uns Igel im Notdienst abgegeben, die deutliche Atemwegsprobleme aufgrund von Lungenwürmern aufweisen. Welche Aufarbeitung und Therapie würdest du empfehlen? Was sind Differentialdiagnosen?
LG: Atemwegserkrankungen beim Igel sind meist parasitär bedingt; neben den Lungenwürmern treten auch Lungenhaarwürmer als lungenschädigende Parasiten auf. In einer Nativkotprobe kann man entweder die lebenden Larven des Lungenwurms oder die zitronenförmigen Eier des Haarwurms detektieren. Gegen Lungenwurmbefall hilft Levamisol als verdünnte Injektion 2-3x mit Abstand von je 48h s.c. Gegen Lungenhaarwürmer am besten Flubendazol oral für 7-10 Tage. Jedoch können zitronenförmige Eier auch auf einen Darmhaarwurmbefall hinweisen, welche keine Atemwegsproblematik hervorrufen. Da mittlerweile auch schon prophylaktisch mit Levamisol entwurmt wird, kann man damit starten und das Flubendazol anschließen, sollten die Symptome sich nicht bessern. Als Differentialdiagnosen stehen bakterielle Atemwegserkrankungen, welche sich oft durch eitrigen Nasenausfluss darstellen und mit Antibiotika (ggf. nach Antibiogramm) therapiert werden, Fremdkörper/Frakturen im Nasenbereich, Lungenödeme oder -tumore im Raum. Als Spätfolge von Lungenparasiten können Lungenfibrosen oder -atelektasen auftreten.
SG: Neben der eigentlichen Vorstellungssymptomatik zeigen die Igel in aller Regel einen extremen Ektoparasitenbefall. Welche Ektoparasitika werden empfohlen, um die Floh- und Zeckenplage in den Griff zu bekommen?
LG: Hierzu gibt es sehr viele verschiedene Meinungen und Erfahrungen. Viele Spot-Ons werden vom Igel nicht gut vertragen, manche Antiparasitika stehen unter dem Verdacht, für Igel tödlich zu sein. Ich persönlich empfehle Laien die Stacheln mit handelsüblichem Pflanzenöl einzupinseln, darin ersticken die Flöhe. Unbedenklich ist außerdem 0,5%iges Permethrin zum Aufsprühen. Bei Massenbefall kann Nitenpyram oral verabreicht werden. Große Zecken kann man händisch entfernen, kleine Nymphen belasse ich, bis sie von allein abfallen.
SG: Bei Igeln mit Verletzungen ist im Sommer ein Befall mit Fliegenmaden nicht selten. Welche Therapie wird hierfür empfohlen?
LG: Maden müssen sofort händisch abgesammelt werden, Fliegeneier kann man mit einer Zahn- oder Mascarabürste zwischen den Stacheln entfernen oder mit einem Flohkamm aus dem Fell bürsten. Die Wunden werden mit entsprechenden Lösungen gespült und desinfiziert. Nitenpyram oral oder rektal eingegeben tötet Maden im Gewebe ab, Antibiose und Schmerzmittel hemmen die Entzündung und verhindern Sekundärinfektionen. Bei Durchbruch der Maden in Körperhöhlen oder Verlust beider Augen ist eine Euthanasie unumgänglich.
SG: Was sind die gängigsten Endoparasitosen? Welche Präparate zur Behandlung werden empfohlen? Sollte eine Entwurmung des Igels auch ohne speziellen Verdacht durchgeführt werden?
LG: Sehr häufig beim Igel sind Lungenwürmer, Lungenhaarwürmer und Darmhaarwürmer. Lungenwürmer und Darmhaarwürmer behandelt man mit Levamisol (s.o.), Lungenhaarwürmer und Darmhaarwürmer mit Flubendazol (Pulver, welches man unter das Futter mischt). Darmsaugwürmer führen bei Jungtieren zu blutigen Durchfällen und werden mit Praziquantel behandelt. Da ein Befall schnell zum Tod führen kann, wird Praziquantel prophylaktisch als erstes eingesetzt. Seltener sind Kokzidien (Therapie mit Toltrazuril), Giardien (Therapie mit Metronidazol) und Cryptosporidien (Therapie mit Paromomycin). Die letzten beiden Einzeller haben zoonotisches Potential. Die Medikamente müssen von anderen Tierarten oder aus der Humanmedizin umgewidmet werden und die Dosierungen sind teilweise bis zum zehnfachen höher als bei anderen Kleintieren. Daher sollte hier entsprechende Literatur zurate gezogen werden (s.u.).
Als prophylaktisches Entwurmungsschema empfehle ich:
1. Tag Praziquantel, 2., 4. und 6. Tag Levamisol oder 1. Tag Levamisol, 2. Tag Praziquantel, 3. und 5. Tag Levamisol; wenn 1 Woche nach letzter Gabe Levamisol noch Husten auftritt, nochmal Kot sammeln und ggf. Flubendazol gegen Lungenhaarwürmer geben.
Parallel zur Prophylaxe sollte eine Nativprobe aus Sammelkot angefertigt werden. Bei negativem Befund und schlechtem Allgemeinzustand (Abnahme, Inappetenz, Unterkühlung) Kombi-Streifenschnelltest auf Cryptosporidien und Giardien durchführen.
Aber Achtung: Adulte Weibchen sollten von Mai bis September nur bei absoluter Notwendigkeit in Menschenobhut genommen und medikamentös behandelt werden. Höchstwahrscheinlich ist es tragend oder hat bereits Junge.
Und: Nach medikamentöser Behandlung eines Igels im Herbst muss dieser noch 6-8 Tage nach der letzten Gabe bei Zimmertemperatur gehalten werden, um die Medikamente zu verstoffwechseln, bevor er in den Winterschlaf geht.
SG: Bald beginnt der Herbst und die Igel machen sich bereit für den Winterschlaf. Abhängig von der Witterung werden ab Oktober meist Igel in der Tierarztpraxis vorgestellt, die laut Überbringer zu klein für den Winterschlaf sind. Ab wann ist ein Igel zu klein, um den Winter zu überstehen? Wie sollte mit diesen Tieren umgegangen werden? Womit sollte gepäppelt werden? Was gibt es noch zu beachten?
LG: Man kann nicht pauschal sagen, ab welchem Gewicht ein Igel in Obhut genommen werden muss. Das ist abhängig vom Alter des Igels, seinem Entwicklungsstand, seinem individuellen Ernährungszustand und der Witterung. Ein gesunder Jungigel (im gleichen Jahr geboren) wiegt kurz vor dem Winterschlaf zwischen 550 und 650g, ein adultes Weibchen zwischen 800 und 900g und ein adultes Männchen zwischen 1000 und 1200g.
Als grobe Richtwerte für die Gewichtsentwicklung eines Jungigels im Herbst dienen folgende Zahlen:
Mitte Oktober 350-450g Körpergewicht
Anfang November 450-550g Körpergewicht
Mitte November 550-650g Körpergewicht
Igel, die in Menschenobhut auf ihr Winterschlafgewicht aufgefüttert werden, müssen bei Zimmertemperatur untergebracht werden. Ein Kleintierkäfig oder eine große Plastikbox wird mit Zeitungspapier ausgelegt, ein Schlafhaus aus Kunststoff oder Karton wird mit Zeitungsschnipseln ausgepolstert, flache Näpfe mit Wasser und Futter werden bereitgestellt und alles täglich gereinigt und erneuert. Als Insektenfresser können Igel ausschließlich tierisches Protein verwerten. Katzennass- oder -trockenfutter mit 60-90% Fleischanteil eignet sich am besten. Kittenfutter hat die höchste Kaloriendichte und wird meist gerne gefressen. Ergänzend oder übergangsweise geht auch Rührei ohne Öl gebraten oder Rinderhack ohne Gewürze gegart. Lebend-Insekten wie Heimchen und Zoophobas können ebenso verfüttert werden, sind aber sehr teuer. Getrocknete Mehlwürmer und Soldatenfliegenlarven dürfen aufgrund ihres Calcium-Phosphor-Verhältnisses niemals als Alleinfutter gegeben werden, maximal als Beigabe. Darüber hinaus sind "Igelfutter" aus dem Zoofachhandel oft leider völlig ungeeignet, dort sind meist Getreide und Obst enthalten. Bitte auch keine Milchprodukte, wie die meisten adulten Säugetiere ist auch der Igel laktoseintolerant.
Nach der prophylaktischen Entwurmung und der Entwurmung nach Kotbefund sowie dem Auffüttern auf ca. 650g Körpergewicht wird der Jungigel in einem Außengehege überwintert. Dieses steht bestenfalls auf Naturboden im Außenbereich (ein Keller ist meistens viel zu warm), mindestens 2qm pro Igel wären schön. Das Gehege muss allseitig geschlossen sein, Igel können gut klettern! Es sollte regengeschützt, ratten- und katzensicher und mit Steinen oder Draht von innen gegen Ausgraben gesichert sein. Ein Schlafhaus aus Holz mit Labyrintheingang wird mit Stroh und trockenem Laub (falls vorhanden) bis oben hin gefüllt, weiteres Stroh wird drumherum zum Bauen zur Verfügung gestellt. Katzen-Trockenfutter muss die ganze Zeit außerhalb des Schlafhauses regengeschützt angeboten werden. Wasser sollte selbstverständlich immer zur Verfügung stehen.
Der Igel wird in der Dämmerung vor/in das Schlafhaus gesetzt. Manche kühlen ihre Pfleglinge erst ein paar Tage z.B. im kalten Keller herunter, man kann sie aber auch direkt raussetzen. Der Kältereiz bewirkt oft, dass sie schnell schlafen gehen. Ab jetzt ist das Schlafhaus komplett tabu! Es wird nicht geöffnet und nicht umgesetzt. Die Futterstelle wird zu Beginn täglich kontrolliert, bis man sicher ist, dass der Igel schläft. Dann überwacht man das Gehege entweder mit einer Wildkamera oder man klebt ein Stück Küchen- oder Toilettenpapier vor den Eingang des Schlafhauses; ist es beschädigt, ist der Igel wieder aufgewacht.
Im März/April, je nach Wetter, ist der Winterschlaf vorüber und der Igel darf in die Freiheit. Zuvor wird er gewogen und ggf. noch ein paar Tage im Gehege zugefüttert, ehe abends die Tür des Geheges aufgemacht wird. Für mehrere Wochen sollte weiterhin Futter im Gehege angeboten werden, falls der Igel noch darauf zurückgreifen muss.
Zum Weiterlesen:
[1] Tanja Wrobbel. Igel in der Tierarztpraxis. Verlag Pro Igel, Münster/Westf., ca. 200 Seiten, IGELWISSEN kompakt 1 | ISBN 978-3-940377-13-5
[2] Sandy Öchsler und Annegret Prislin. Spezialpatient Igel – Jedes Leben zählt! Verlag Pro Igel, Müster/ Westf., ISBN 978-3-940377-24-1
[3] mdpi animals special issue – Applied Hedgehog Conservation Research https://www.mdpi.com/journal/animals/special_issues/hedgehogs
[4] BSAVA Manual of Wildlife Casualties. ISBN 978-1-905319-80-0
[5] James W. Carpenter, Craig Harms (Herausgeber). Carpenter`s Exotic Animal Formulary. Saunders. ISBN 978-0-323-83392-9
[6] Schütte K, Springer A, Brandes F, Reuschel M, Fehr M, Strube C. Ectoparasites of European hedgehogs (Erinaceus europaeus) in Germany and their health impact. Parasit Vectors. 2024 Jan 2;17(1):2. doi: 10.1186/s13071-023-06081-9.
[7] Merkblätter auf www.wildtieraerztin.de (Aktuelle Dosierungen, Differentialdiagnosen, Parasiten unter dem Mikroskop)