Alle Vöglein sind schon da! – Wildvögel in der Tierarztpraxis
Um diese Frage zu beantworten, habe ich mit Lara Grundei gesprochen, die sich mit ganzem Herzen der Wildtiermedizin verschrieben hat.
Lara Grundei studierte von 2014 bis 2020 Tiermedizin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Von 2020 bis 2024 arbeitete sie in einer Kleintierpraxis in Peine, in welcher sie eine ehrenamtliche Wildtiersprechstunde anbot. Seit 2020 promoviert sie über die Stressbelastung bei Mäusebussarden in Auffangstationen. Von Mai 2022 bis Oktober 2023 war Lara zudem wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover für das Projekt „Wildtierdiskurs“ (www.wildtierdiskurs.de). Seit November 2023 ist sie nebenberuflich selbstständig als „Wildtierärztin“ (Instagram @wildtieraerztin, www.wildtieraerztin.de). Im Oktober 2024 ist an der TiHo Hannover ein Folgeprojekt aus dem Wildtierdiskurs gestartet, in dem sie erneut als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover tätig ist. Im Rahmen des Projekts „Wildtier-SOS“ entwickelt sie eine App, mithilfe derer bei einem Wildtierfund schnell entschieden werden soll, ob das Wildtier Hilfe benötigt und wo geeignete Anlaufstellen in der Nähe gefunden werden können.
Abb. 1: Lara Grundei ist mit ganzem Herzen Wildtiermedizinerin. Derzeit ist sie im Rahmen des Projekts „Wildtier-SOS“ an einer App-Entwicklung beteiligt, mit deren Hilfe bei einem Wildtierfund schnell entschieden werden soll, ob das Wildtier Hilfe benötigt und wo geeignete Anlaufstellen zu finden sind. (Foto ©Lara Grundei)
SG: Regelmäßig werden verletzte oder kranke Wildvögel in der Tierarztpraxis vorbeigebracht. Was sollte in Anbetracht von potentiellen Krankheiten wie Vogelgrippe oder West-Nil-Virus beachtet werden? Welche seuchenhygienischen Maßnahmen sollten ergriffen werden? Sollte gar die Annahme in bestimmten Fällen verweigert werden?
LG: Die aviäre Influenza (Vogelgrippe) war früher vor allem im Winter ein Problem, mittlerweile kommt sie ganzjährig vor und ist für den Menschen potenziell ansteckend. Als natürliches Reservoir gelten Wasser- und Meeresvögel. An den Küsten und bei besagten Vogelarten sollte man die Differentialdiagnose stets im Hinterkopf haben, v.a. wenn die Tiere neurologisch auffällig sind und kein Anflugtrauma bekannt ist. In den letzten Jahren sind auch vermehrt Greifvögel und sogar Säuger (Fuchs, Waschbär) betroffen, bei denen das Virus einen deutlich schwereren Verlauf nimmt. Beim Handling von Vögeln mit auffälligem Vorbericht oder Symptomen sind geeignete Schutz- und Hygienemaßnahmen zu treffen wie Handschuhe, Mundschutz, Schutzkleidung und die Tiere unter Quarantäne zu stellen. Der Kontakt zu Geflügel sollte dringend vermieden werden. Bei erhöhtem Vorkommen in der Region ist ein Aufnahmestopp von Wasservögeln zum eigenen Schutz und dem Schutz anderer Vogelpatienten sinnvoll. Das Virus ist anzeigepflichtig und zieht bei Nachweis schwerwiegende Konsequenzen nach sich (Sperrbezirke und Keulungen).
Das West-Nil-Virus wird von Stechmücken übertragen und hat ihr Reservoir wiederum auch in Vögeln, die meist symptomlos bleiben. Greifvögel, Eulen und Rabenvögel sind besonders empfänglich und können auch mit neurologischen Symptomen erkranken. Eine direkte Ansteckungsgefahr über den Vogel auf den Menschen geht nicht aus, allerdings steckt sich die Mücke beim Vogel an und kann dann den Menschen infizieren. Daher ist in betroffenen Gebieten ein Mückenschutz bzw. eine Mückenbekämpfung an Orten, an denen vermehrt mit Wildvögeln gearbeitet wird, zu empfehlen. Mensch und Pferd sind Fehlwirte, die selten schwer neurologisch erkranken und sich nicht untereinander anstecken können. Pferde in betroffenen Gebieten sollten gegen das WNV geimpft werden. Auch WNV ist anzeigepflichtig, zieht aber deutlich weniger drastische Maßnahmen nach sich.
SG: Was gibt es über das Usutu-Virus zu sagen?
LG: Das Usutu-Virus ist allgemein als „Amselsterben“ bekannt, es können aber auch Eulen betroffen sein. Das Virus wird ebenfalls über Mücken übertragen und ist potenziell für Menschen ansteckend, praktisch wurde aber noch kein Fall in Deutschland nachgewiesen. Seit ca. 15 Jahren kommt es immer wieder zu regionalen Seuchenzügen, bei denen die betroffene Amselpopulation nahezu vollständig einbrechen kann. Die Tiere zeigen zunächst oft einen Federverlust im Kopfbereich und darauffolgend Störungen des Zentralnervensystems. Wenn eine seuchenartige Erkrankung in der eigenen Region bekannt wird, kann es helfen, Vogelfutterstellen temporär abzubauen und damit den Infektionsdruck zu senken. Dort, wo viele Individuen einer Art in Kontakt kommen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Erregerverbreitung (in diesem Fall über die Mücke) ansonsten deutlich erhöht. Gleiches gilt für Vogeltränken im Sommer.
SG: Nun gehen wir mehr ins Detail. Es wurde ein Wildvogel mit Verletzung gefunden und in die Tierarztpraxis gebracht. Der Vogel ist natürlich sichtlich gestresst. Wie kann ich die Untersuchung möglichst effektiv und stressarm gestalten?
LG: Die Untersuchung sollte so kurz und ruhig wie möglich stattfinden und zunächst nur die wichtigsten Bereiche abdecken, um die Diagnose einzugrenzen: Adspektion der Augen, Ohröffnungen, Schnabelhöhle, Kloake, des Gefieders, Auskultation von Herz und Lunge, Palpation des
Bewegungsapparats und des Sternums (Ernährungszustand). Vor weiterführenden oder während langwierigen Untersuchungen sollte dem Vogel eine Verschnaufpause eingeräumt werden, am besten etwas abgedunkelt (z.B. Karton) und in einem ruhigen Raum. Eine Infusion kann bei einem schwachen Tier den Kreislauf stabilisieren. Sehr kleine oder geschwächte Vögel können sonst durch das Handling schnell versterben. Ich persönlich untersuche v.a. kleine Vögel auch lieber allein, um das Tier weniger zu stressen. Bei großen und wehrhaften Tieren braucht man jemanden, der das Tier gut festhalten kann. Das Verdecken der Sicht kann einen panischen Vogel beruhigen.
Abb. 2: Fixation einer kleinen Kohlmeise für die Untersuchung (Foto ©Lara Grundei)
SG: Was muss bei Greifvögeln beachtet werden?
LG: Greifvögel haben messerscharfe Krallen (Fänge) und setzen teilweise auch ihren Schnabel beim Beutefang ein (Falken). Hier ist also zunächst auf Eigenschutz zu achten, die Vögel werden am besten mithilfe eines dicken Handtuchs oder Handschuhen gehändelt. Eine zweite Person sollte das Tier mit einer Hand an den Ständern (Beinen) und mit der anderen am Kopf fixieren. Die Beine können z.B. von hinten mit einer Hand so gefasst werden, dass der Zeigefinger zwischen den beiden Beinen liegt und Daumen und Mittelfinger das jeweilige Bein umschließt. Den Kopf kann man von hinten an die Unterkieferäste fassend oder sogar mit der ganzen Hand den Hals umschließend fixieren. Erwürgen kann man ihn dabei nicht aus Versehen, da Vögel allseitig geschlossene Luftröhrenknorpel besitzen und nicht zu einem Ende offene Spangen wie bei Säugern. Es ist wichtiger, den Brustkorb nicht zu eng zu fixieren, da Vögel sonst nicht richtig atmen können.
Bei Milanen muss man wissen, dass sie in die sogenannte Akinese verfallen können, sich sozusagen „totstellen“. Die Beurteilung des Allgemeinbefindens ist dadurch erschwert, sie zeigen ihr natürliches Verhalten oft erst, wenn sie absolut ungestört sind.
Abb. 3: Wildtierärztin Lara Grundei bei der Untersuchung eines Mäusebussards (Foto ©Lara Grundei)
SG: Nach der ersten Untersuchung ist klar: Ein Flügel ist gebrochen. Was tun?
LG: Hier muss ein Röntgenbild Aufschluss geben über die Art der Fraktur, mögliche Fremdkörper (z.B. Geschosse) und die Prognose für die Wildbahntauglichkeit. Manche Frakturen können konservativ mit Verband oder Boxenruhe ausheilen, manche müssen chirurgisch versorgt werden (intramedulläre Pins, Fixateur externe). Ist ein Gelenk betroffen oder handelt es sich um eine komplizierte Trümmerfraktur ist eine Wildbahntauglichkeit eigentlich nicht mehr zu erreichen und das Tier sollte erlöst werden. Eine Dauerhaltung von Wildtieren ist per Bundesnaturschutzgesetz verboten und bedarf einer behördlichen Ausnahmegenehmigung.
Die Frakturheilung bei Vögeln geht zum Glück sehr schnell, nach 14 Tagen ist der Knochen wieder stabil durchbaut. Wichtig vor einer Auswilderung ist ein ausreichendes Training der Flugmuskulatur in einer großen Voliere.
SG: Beim nächsten Wildvogelpatient zeigt sich eine Wunde, vermutlich eine Bissverletzung von einer Katze. Wie stabilisiere ich diesen Vogel?
LG: Nach Katzenkontakt – egal ob man eine Wunde sieht oder nicht – ist die schnelle Gabe eines Antibiotikums das allerwichtigste, hierfür eignen sich Enrofloxacin oder Doxycyclin am besten. Sonst droht in den meisten Fällen eine tödliche Sepsis. Infusionen und Schmerzmittel stabilisieren den Vogel, bevor man gründlicher auf Wunden, Frakturen, innere Verletzungen und Luftsackrisse untersucht. Letztere können behandelt werden, indem die Luft mehrmals täglich mit einer Spritze abgezogen wird. Ich würde den Patienten für mindestens 5 bis 7 Tage unter Beobachtung halten, bevor eine Wiederauswilderung infrage kommt.
Frische klaffende Wunden können mit einem feinen Faden vernäht werden, Vögel haben ein gutes „Heilfleisch“, mit entsprechenden Salben – z.B. mit Povidon-Iod oder Manuka-Honig – geht eine sekundäre Wundheilung oft auch sehr schnell.
SG: Wie werden Vögel mit bekanntem oder vermutetem Anflugtrauma behandelt?
LG: Bei bekanntem Anflugtrauma kann innerhalb der ersten Stunden in Erwägung gezogen werden, Cortison zu geben, um eine Hirnschwellung zu reduzieren, beim Vogel ist Cortison-Einsatz aber wegen sehr starker Nebenwirkungen kritisch gesehen. Als Alternative gibt man ein Schmerzmittel, nie beides zusammen. Infusionen, absolute Ruhe in einem abgedunkelten Raum und eine eher kühlere Unterbringung (keine externe Wärmequelle) helfen dem „Brummschädel“, sich zu erholen. So bald wie möglich sollte ein Röntgenbild angefertigt werden, um Frakturen auszuschließen. Bei Greifvögeln und v.a. Eulen, bei denen die Augen weiter vorne liegen, als bei anderen Vögeln, ist eine eingehende Augenuntersuchung zu empfehlen.
Kommt ein Vogel mit unbekanntem Vorbericht, hilft die Auffindesituation manchmal weiter: Wurde das Tier vor einer Fensterscheibe / Glasfassade, an einer Straße oder Gleisen gefunden, ist ein Anflugtrauma sehr wahrscheinlich. Bei neurologischen Symptomen müssen o.g. Viruserkrankungen im Hinterkopf behalten und gegebenenfalls getestet werden. Die Therapie erfolgt bis dahin symptomatisch wie oben beschrieben.
SG: Im Frühjahr/Sommer werden häufig Jungvögel überbracht. Wie gehe ich bei diesen Tieren vor? Was muss beachtet werden? Womit kann gepäppelt werden?
LG: Zunächst ist es hier wichtig, Nestlinge von Ästlingen zu unterscheiden. Nestlinge sind noch nackt oder nicht vollständig befiedert und sitzen auf ihren Tarsalgelenken. Wenn sie außerhalb des Nests gefunden werden, sind sie hilfsbedürftig, da sie auf die Nestwärme und Versorgung durch die Elterntiere mit Nahrung angewiesen sind. Ästlinge hingegen sind noch nicht flügge Jungvögel, die schon vollständig befiedert sind und auf ihren Füßen stehen, hüpfen und mit ihnen greifen können. Sie sind in der Übergangsphase zum flugfähigen selbstständigen Vogel schon außerhalb des Nests auf dem Boden oder im Geäst unterwegs und werden von den Eltern noch gefüttert. Diese Ästlinge werden leider oft zu Unrecht eingesammelt, weil sie noch nicht fliegen können. Auch, wenn sie vom Menschen angefasst wurden, können sie wieder zurückgesetzt werden.
Verletzte oder erkrankte Jungvögel bedürfen natürlich einer medizinischen Versorgung. Nur verwaiste aber gesunde Jungvögel sollten schnellstmöglich in eine Auffangstation/Pflegestelle abgegeben werden, um dort mit Artgenossen aufgezogen zu werden. Zur Überbrückung ist Wärme und eine sehr frequente Fütterung (alle 30-60 Minuten) mit frischtoten oder aufgetauten Insekten essenziell. Eine Ausnahme stellen Grünfinken und Stieglitze sowie Tauben dar, die rein vegetarisch leben und einen speziellen Aufzuchtsbrei benötigen. Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel können mit zerkleinerten Mäusen oder Eintagsküken, für eine kurze Übergangszeit auch mit Geflügelfilet gefüttert werden.
Abb. 4: Unterschied zwischen Nestling (A) und Ästling (B) (Abbildungen ©Lara Grundei)
SG: Wie sieht es mit den Ekto- und Endoparasitenbelastung der Wildvögel aus? Welche kommen vor und sollten die Tiere behandelt werden?
LG: Wildtiere beherbergen stets ihre (meist wirtsspezifischen) Parasiten. Eine Behandlung ist dann nötig, wenn die Vögel für längere Zeit aufgenommen werden sollen oder Krankheitssymptome, die auf Parasiten hinweisen, zeigen. Im Sommer sind Vögel von Hirschlausfliegen befallen, die auch auf den Menschen überspringen können. Federlinge und verschiedene Milbenarten können das Gefieder oder die Haut befallen. Ektoparasiten lassen sich mit Permethrin oder Ivermectin topisch behandeln. Verschiedenste Endoparasiten wie Einzeller (Kokzidien, Trichomonaden), Nematoden (Spulwürmer, Haarwürmer, Luftröhrenwürmer), Cestoden (Bandwürmer) und Trematoden (Egel) kommen je nach Vogelart häufiger oder seltener vor. Viele lassen sich erfolgreich mit Ivermectin behandeln. Bei Finken ist das Medikament jedoch weniger gut verträglich, hier sollte auf andere Präparate (Fenbendazol, Flubendazol) zurückgegriffen werden. Bei Trematoden und Cestoden empfiehlt sich Praziquantel, Kokzidien werden mit Toltrazuril und Trichomonaden mit Ronidazol, Carnidazol oder Metronidazol behandelt.
SG: Der überbrachte Vogel zeigt sehr unspezifische Symptome, wie Apathie, Abgeschlagenheit und aufgeplustertes Gefieder. Er sitzt in einer Ecke seiner Kiste mit halbgeschlossenen Augen. Äußerlich sind keine Verletzungen sichtbar. Die Vorgeschichte ist nicht bekannt. Welches Vorgehen würdest du in so einem Fall empfehlen?
LG: Hier würde ich das Tier zuerst mittels Infusionen stabilisieren, bevor eine eingehende Untersuchung und ein Röntgenbild hoffentlich Aufschluss über die Ursache des schlechten Allgemeinbefindens geben. Vögel zeigen erst sehr spät, wenn es ihnen schlecht geht und ein plusternder Vogel mit halbgeschlossenen Augen ist schon ein deutliches Alarmsignal, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Es kann sich dabei um eine Vielzahl verschiedenster Ursachen wie Traumata (Scheibenanflug, Abschuss, Katzenbisse), bakterielle, virale, parasitäre Erkrankungen oder Mangelernährung handeln, es sind auch Vergiftungen möglich (Bleimunition, Umweltgifte, Rodentizide). Wenn Allgemeinuntersuchung und Röntgenbild keinen Befund ergeben, sind ein Kot- und Kropfabstrich für parasitäre und bakterielle Untersuchungen oder Virustests sowie eine Blutuntersuchung die nächsten diagnostischen Möglichkeiten.
SG: Der/ Die ÜberbringerIn möchte oder kann die Pflege des Wildvogels nach der Behandlung nicht übernehmen. Wohin kann ich verweisen bzw. wohin wende ich mich als Tierarzt nach der Stabilisierung und Versorgung des Vogels?
LG: Wenn man bereit ist, Wildvögel in der Praxis zu behandeln ist ein Netzwerk an Auffangstationen und Pflegestellen unabdingbar. Ein Wildvogel gehört keinesfalls zurück in unerfahrene Hände und Jungvögel werden durch falschen Umgang sehr schnell irreversibel fehlgeprägt, sie brauchen immer Artgenossen oder zumindest Gesellschaft ähnlicher Art. Eine Vogelaufzucht ist ein Fulltimejob und setzt Fachwissen, zeitliche Kapazitäten und die nötige Ausstattung voraus. Eine Vorbereitung auf die Wildnis geht nur über Flugtraining in Volieren. Leider gibt es bisher keine flächendeckende staatlich geförderte Wildtierversorgung in Deutschland, die meiste Arbeit wird durch unermüdliche ehrenamtliche Pflegestellen geleistet. Für einen Überblick und eine schnelle Kontaktaufnahme zur Anlaufstelle wird hoffentlich bald unsere App beitragen, die neben Anlaufstellen in der Umgebung auch Hilfestellungen bietet, um zu entscheiden, ob das Wildtier, was gerade gefunden wurde, in menschliche Obhut genommen werden oder in der Natur belassen werden sollte. Außerdem bietet es einen Bestimmungsschlüssel für die in Deutschland am häufigsten anzutreffenden Wildtiere und soll auch Schnittstellen zur Meldung von Tiersichtungen enthalten, sodass Bürger*innen sich an der Wildtierforschung beteiligen können.
Zum Weiterlesen:
Zu Tierseuchen und Zoonosen: Die Internetseiten des Friedrich-Löffler-Instituts und Robert-Koch-Instituts: https://www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/openagrar_derivate_00023070/Steckbrief-Influenzainfektionen_bei_Gefluegel-Wildvoegeln-2024-09-20-bf.pdf https://www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/openagrar_derivate_00015958/Steckbrief_WNV-2018-08-31_bf.pdf https://www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/openagrar_derivate_00016077/Steckbrief_Usutu-Virus_2018-09-06-bf.pdf
Zur Therapie von Wildvögeln:
Buch „Wildtierfindlinge in der Tierarztpraxis“ von Baumgartner und Karbe
Buch „BSAVA Manual of Wildlife Casualties”
Buch „Kompendium der Ziervogelkrankheiten“ von Kaleta und Krautwald-Junghanns
Dosierungen auf der Homepage der Uni Zürich (vetpharm.ch) oder „Dosierungsvorschläge für Arzneimittel bei Vögeln, Reptilien, Amphibien und Fischen: MemoVet“ von Ströse, Schütz und Kempf
Zur Rehabilitation:
Buch “Wildvogelhaltung” von Lantermann
Buch „Greifvögel“ von Heidenreich
Erste Hilfe bei Wildvögeln: Onli